Dein Bart ist unglaublich wandelbar und lässt sich mit ein wenig Know-how in angesagte Bartfrisuren verwandeln. Während einige Klassiker nie aus der Mode kommen, feiern Retro-Styles, wie der Schnurrbart, ihr großes Comeback. Wir verraten Dir, welche Bartfrisuren besonders angesagt sind und wie Du sie richtig pflegst.

Bartfrisuren – diese 18 Bart-Styles liegen im Trend
Inhalt

Flächige Bärte: Von Dreitagebart bis Wikinger
Vollbart und Co. hören sich erstmal danach an, als ob ein starker Bartwuchs Voraussetzung ist. Die gute Nachricht: Bei flächigen Bärten, wie 10 Tage Bart, Vollbart-Formen und Lincoln fallen Lücken kaum auf, wenn Du den Bart regelmäßig stutzt und einiges an Geduld mitbringst.
Dreitagebart – der Verführer unter den Bärten
Eine richtig unkomplizierte Bartfrisur ist der klassische 3 Tage Bart. Da Du ihn innerhalb weniger Tage wachsen lassen kannst und er fast jedem Mann schmeichelt, gehört er zu den beliebtesten Bartfrisuren. Magst Du es etwas verwegener, kannst Du Dir einen 10 Tage Bart mit einer Haarlänge von circa sechs Millimetern wachsen lassen. Hier gilt: Entlang der Linien, wo der dichte Bart in Wildwuchs übergeht, solltest Du klare, symmetrische Konturen ziehen.

Vollbart – der König der Bärte
Spätestens seit der Hipster-Ära erlebt der Vollbart sein Comeback. Er wirkt unglaublich maskulin und kernig. Auch der Ducktail-Bart ist eine beliebte Variante des Vollbarts: Er läuft im Kinnbereich spitz zu und bildet zusammen mit den Seiten des Vollbarts eine V-Form. Entscheidest Du Dich für den Vollbart, solltest Du auf einen strengen Linien- und Konturenverlauf achten. Haare in der Halsgegend lassen die Bartfrisur schnell verwildert und ungepflegt wirken.
Schifferkrause – maskulin und angesagt
Ob Kotelettenbart oder die Schifferkrause, die auch unter den Namen Lincoln oder Chin Curtain bekannt ist – bei den sogenannten Backenbärten trägst Du die Koteletten oder die Haare entlang der Kieferlinie deutlich länger. Backenbärte wirken zwar männlich und mogeln Dein Gesicht etwas schmaler, müssen aber definitiv zum Charakter des Trägers passen.
Experten-Tipp: Um dem lästigen Jucken und Kratzen bei Vollbart und Co. entgegenzuwirken, solltest Du Barthaar und Haut regelmäßig nach der Wäsche mit einem Grooming Solutions Nourishing Beard Grooming Oil, verwöhnen. Die nicht fettende Pflege mit ätherischen Ölen glättet selbst widerspenstiges Barthaar und versorgt Deine Haut mit intensiver Feuchtigkeit.
Moderne Oberlippenbärte – der Retro-Trend ist zurück
Hast Du schonmal vom Movember gehört? Im No-Shave-November oder „Movember” sollen sich Männer einen gepflegten Oberlippenbart wachsen lassen, um damit auf die Aktionen der Movember-Stiftung aufmerksam zu machen. Der Schnurrbart, der auch Schnauzer oder Schnorres genannt wird, gehört zu den Retro-Trends, die derzeit stark an Beliebtheit gewinnen.
In Sachen Schnurrbart sind Deiner Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Das sind die beliebtesten Styles:

Chevron-Schnurrbart – klassische Ikone
Der Schnurrbart, mit dem bereits „Magnum” in den 1980er-Jahren über die Bildschirme flimmerte, ist wieder salonfähig. Er ist klassisch gerade, breit und zu den Mundwinkeln hin leicht abgewinkelt.

Chaplin-Bart – auffälliges Statement
Mit dem Schnurrbart im Charlie Chaplin-Style setzt Du definitiv Statements. Der Zweifingerbart unter der Nase ist nur circa zwei bis drei Zentimeter breit.

Moustache – trendiger Klassiker
Der Moustache, auch English Moustache oder Petite Moustache genannt, erkennst Du an einem voluminösen Schnurrbart, der zu den Spitzen hin schmaler verläuft. Die Spitzen werden häufig leicht nach oben gestylt.

Bartfrisur: Clark-Gable-Bart
Besonders pflegeleicht ist diese Schnurrbart-Variante, der schmal und mit etwas Abstand zur Oberlippe rasiert wird.

Imperial-Schnurrbart – mutiges Markenzeichen
Der Imperial-Schnurrbart, auch Zwirbelbart genannt, hat definitiv das Potential zu Deinem Markenzeichen zu werden. Mit seiner mutigen, nach oben gezwirbelter Form fällt er sofort auf.

Dali’s Moustache – seltener Blickfang
Salvador Dali’s Schnurrbart ist fast schon so berühmt wie die Gemälde des Malers. Er ist dünn und die Enden sehr lang, um sie beispielsweise nach oben zwirbeln zu können.

Bleistiftbart – raffiniertes Comeback
Auch dieser Moustache-Style, der vor allem während der 1940er-Jahre beliebt war, feiert ein Comeback. Aufgrund seiner sehr feinen Bartlinie entlang der Oberlippe ist der Schnurrbart raffiniert und sollte nur vom professionellen Barber rasiert werden.

Schnauzer – markant und prominent
Nicht zu verwechseln mit dem Chevron-Schnurrbart: Der Schnauzer, auch Walrossbart genannt, ist buschig, langhaarig und fällt zu den äußeren Mundwinkeln hin nach unten ab.

Hufeisenbart – mutiges Statement
Der Hufeisenbart, auch bekannt als Fu Manchu, ist streng genommen kein reiner Oberlippenbart, da er in der Form eines Hufeisens um den Mund bis zur Spitze des Kinns verläuft. Diese Form legt den Fokus auf Deinen Kiefer und lässt ihn etwas breiter und maskuliner wirken.
Entscheidest Du Dich für den Oberlippenbart, kannst Du ihm mithilfe von Styling-Paste, wie unserem Grooming Solutions Texturizing Clay, das nötige Feintuning verpassen. Die matte Paste mit Tonerde und ätherischen Ölen definiert Deine Haar- und Bart-Styles und sorgt gleichzeitig für Volumen.
Kinnbart-Varianten: Gib Deinem Gesicht einen Rahmen
Während der Schnurrbart längliche, schmale Gesichter optisch verkürzt, mogeln Kinnbärte etwas Volumen dazu oder sorgen für maskuline Linien. Auch Berühmtheiten, wie Johnny Depp, Brad Pitt oder Pierce Brosnan zeigen sich stolz mit Kinnbärten, wie Goatee oder Chin Strap. Kein Wunder, denn die Bartfrisuren sind extrem vielseitig, wandelbar und passen daher sowohl zum geheimnisvollen Typ als auch zum klassischen Gentleman.
Ziegenbart – 90’s-Revival
Wie so viele 90s-Trends ist auch der Ziegenbart, Spitzbart oder Goatee (abgeleitet vom englischen Wort für Ziege) längst zurück. Der nach unten spitz zulaufende Kinnbart erinnert an den Bart einer Ziege und kann je nach Länge sogar Dein Doppelkinn kaschieren. Magst Du es extravagant, kannst Du Deinen Ziegenbart auch zwirbeln, flechten oder mit einem passenden Oberlippenbart kombinieren. Mithilfe einer Bartbürste oder eines Bartkamms lässt sich der Goatee leicht entwirren und in Form bringen. Denn auch hier gilt: In Kombination mit zerzaustem Barthaar oder undefinierbaren Kanten wirkt der Ziegenbart schnell ungepflegt.
Soul Patch – klein aber oho
Weniger geht kaum: Der Soul Patch, der erstmals während der 1950er- und 1960er-Jahre in Mode kam, besteht nur aus einem kleinen Bartfleck unterhalb der Unterlippe. Trotz ihrer Größe ist die Bartfrisur nicht zu übersehen, polarisiert und eignet sich außerdem perfekt, wenn Du Dich langsam ans Tragen eines Bartes herantasten willst. Der Soul Patch gehört in Sachen Pflegeaufwand zu den unkompliziertesten Bartfrisuren und sollte nur regelmäßig getrimmt werden.
Chin Strap – definierter Klassiker
Achtung Verwechslungsgefahr: Der Chin Strap erinnert optisch stark an den Lincoln-Bart, verläuft allerdings deutlich kleiner und feiner entlang Deiner Wangen. Optisch wirkt die Bartfrisur, die sich aus fein definierten Linien entlang des Unterkiefers und etwas mehr Bart im Kinnbereich zusammensetzt, vergleichsweise soft. Beachte jedoch, dass die Bartfrisur nur bei dichtem Bartwuchs funktioniert, da Lücken schnell in den Vordergrund treten können. Den Chin Strap solltest Du jeden Tag waschen und regelmäßig mit einem Nassrasierer in Form bringen. Eine Schere hilft Dir dabei, abstehende Härchen loszuwerden.
Aufwendige Bart-Styles – Kombinationen mehrerer Bartfrisuren
Von Henriquatre bis Anchor – Kombinationen mehrerer Bart-Styles funktionieren am besten, wenn Du Dir zuerst einen Vollbart wachsen und diesen in Form bringen lässt. Da es bei den Bartfrisuren auf absolute Präzision ankommt, solltest Du Dir genügend Zeit nehmen oder zum Barbier Deines Vertrauens gehen. Das Nachtrimmen kannst Du dann auch selbst übernehmen:
Anchor-Bart – vielseitig und modisch
Bekannt wurde die Bartfrisur, die optisch an einen Anker erinnert, durch Hollywood-Star Robert Downey Jr. Er ist eine Kombination aus Kinn-, Schnurrbart und Soul Patch und erinnert optisch an den Knebelbart. Da der Kinnbart bei der extravaganten Bartfrisur nicht zu lang und breit werden sollte, musst Du ihn regelmäßig stutzen.
Henriquatre – exklusiv und elegant
Der Henriquatre, den unter anderem Kanye West trägt, stammt von König Heinrich IV. ab. Er wirkt gleichermaßen männlich und smart und lenkt die Aufmerksamkeit auf Deine Mund- und Kieferpartie. Die Bartfrisur setzt sich aus einem Oberlippen- und Kinnbart zusammen, wobei Hals und Wangenpartie glattrasiert werden. Die Rasur eines Henriquatres solltest Du nur dem Profi anvertrauen, da der Bart-Style sehr akkurat geschnitten werden muss.
Rap Industry-Standard – cool und angesagt
Last but not least: Der Rap Industry-Standard, die Königsklasse unter den Bärten. Rapper, wie 50 Cent, zeigen sich mit der exklusiven Bartfrisur, die sich aus einem sehr dünnen Schnurrbart und einem extrem dünnen und perfekt definierten Backenbart zusammensetzt. Obwohl die Bartfrisur sowohl Oberlippe, Wangen und Kinn umfasst, ist am Ende nur ein Hauch von Bart sichtbar.

Drei Bart-To-Do's für jede Bartfrisur
Unabhängig davon, für welche Bartfrisur Du Dich entscheidest, solltest Du die folgenden Tipps berücksichtigen:
- Bart-Hygiene als A & O: Baue die Bartwäsche in Deine Bartpflegeroutine ein, da sich besonders bei langen Bärten schnell Schmutz, Bakterien oder sogar Essensreste zwischen den Härchen ansammeln können. Unser Kiehl's Grooming Solutions Nourishing Shampoo + Conditioner ist sowohl für Haar und Bart geeignet, reinigt sanft, gründlich und verwöhnt gleichzeitig das Haar mit reichhaltiger Pflege.
- Da hat Dein Bart nichts zu suchen: Deine Bartfrisur sollte nicht unter dem Hemdkragen verschwinden oder über der Oberlippe hängen. Greife daher regelmäßig zu Trimmer und gegebenenfalls zur Bartschere!
- Konturen definieren: Achte darauf, dass die Konturen Deiner Bartfrisur deutlich zu erkennen sind, damit Dein Bart gepflegt aussieht.
Fazit: Mit trendigen Bartfrisuren kannst Du Deinen Look von Grund auf ändern
Wähle dabei einen Style, der nicht nur zu Deiner Gesichtsform, sondern auch zu Deinem Charakter passt. Bist Du ein kreativer Kopf, passen Anchor Bart, Moustache oder Ziegenbart perfekt zu Dir. Willst Du maskuliner und etwas kernig wirken, kommen Vollbärte, Ducktails oder Koteletten-Bärte im Retro-Style in Frage. Mit den Klassikern, wie dem Dreitagebart, gehst Du auf Nummer sicher.
Finde in unserem Artikel "Welcher Bart passt zu mir?" heraus, welcher Bart zu Deiner Gesichtsform und Deinem Barthaar am besten passt. Noch mehr coole Tipps rund um die richtige Bartpflege findest Du in unserem Magazin.