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Bartöl-Ratgeber: Alles zur Wirkung und Anwendung

12 Feb 2023 • Von KIEHL'S

Bartöl gibt es mittlerweile in vielen Variationen. Doch was ist ein Bartöl überhaupt? Und wie wende ich es richtig an? Erfahre in unserem Ratgeber alles zum Thema Bartöl und wie es sich von alternativen Bartpflegeprodukten unterscheidet.

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Was ist Bartöl?

Retinol Effekte und Wirkstoffe

Bartöl ist, wie der Name schon sagt, ein Pflegeprodukt für den Bart, das aus einer öligen Textur besteht und dem Barthaar sowie der Haut unter dem Bart Feuchtigkeit spendet. Ein gutes Bartöl zeichnet sich vor allem durch seine hochwertigen Inhaltsstoffe aus und kann sogar den Bartwuchs anregen.

Aus welchen Inhaltsstoffen besteht Bartöl?

Hochwertige Bartöle enthalten Öle wie Jojobaöl, Hanföl oder Mandelöl. Darüber hinaus enthalten gute Bartöle zusätzlich Inhaltsstoffe, wie Vitamine, welche die Haut unter dem Bart pflegen. Zudem zeichnen sich viele Bartöle auch durch angenehme Duftstoffe aus Zitronen, Rosmarin, Lavendel oder Orangen aus, die Deinem Bart ein wohltuendes Aroma verleihen.

Was bringt Bartöl?

Ein Bartöl zu benutzen, bringt viele Vorteile mit sich:

Bartöl für einen weichen Bart

Oftmals wird der Bart durch häufiges Rasieren oder eine raue Hautstruktur struppig und kratzig. Durch ein Bartöl wird der Bart mit Feuchtigkeit versorgt, sodass er sich weicher anfühlt, allgemein gepflegter aussieht und angenehm duftet. Zudem lässt sich ein längerer Bart durch ein Bartöl besser kämmen, was das Styling und die Pflege erleichtern kann.

Bartöl gegen trockene Haut

Ein Bartöl kann dank seiner feuchtigkeitsspendenden Wirkung nicht nur den Bart, sondern auch die darunterliegende Haut pflegen. Wenn Du zu trockener Haut neigst, solltest Du beispielsweise eine Bartpflege mit einem höheren Öl-Anteil wählen, um Deine Haut mit mehr Feuchtigkeit zu versorgen. Eine tägliche Bartpflege wirkt Trockenheit und Juckreiz entgegen und hilft auch gegen Schuppen. Für den Rest Deines Gesichtes solltest Du außerdem auf eine zusätzliche Männer-Gesichtspflege setzen.


Bartöl für stärkeres Bartwachstum

Zudem kann ein Bartöl das Wachstum des Barts anregen. Die enthaltenen Inhaltsstoffe versorgen Dein Barthaar mit wichtigen Nährstoffen und Vitaminen, die das Bartwachstum ankurbeln können.

Bartöl-Anwendung – so verwendest Du ein Bartöl richtig!

Ein Bartöl zu verwenden ist gar nicht so schwer – vorausgesetzt, Du weißt, worauf Du achten musst. Erfahre in den folgenden Abschnitten, worauf es bei der Bartöl-Anwendung ankommt.

Ab welcher Bartlänge kann ich Bartöl verwenden?

Bartöl eignet sich grundsätzlich für jede Bartlänge – außer, wenn die Bartstoppeln wirklich sehr kurz sind.

Bei längeren Bärten eignet sich ein pflegendes Bartöl besonders gut, um den Bart zu glätten und kämmbar zu machen. Zudem kann das Produkt bei zartem Bartwuchs für eine Steigerung des Wuchses sorgen. Daher ist Bartöl der ideale Begleiter für jeden Bart.

Wie oft und wann sollte ich Bartöl benutzen?

Du kannst Bartöl grundsätzlich so oft verwenden, wie Du möchtest. Wir empfehlen jedoch die tägliche Anwendung am Morgen und Abend. Am besten trägst Du das Bartöl sowohl morgens als auch abends nach der Gesichtsreinigung auf. Danach kannst Du Deinen Bart wie gewohnt stylen.

Schritt 1: Gesicht reinigen

Wenn Du ein Öl für den Bart verwendest, solltest Du vorher einen Männer-Gesichtsreiniger benutzen. Kein Pflegeprodukt kann seine volle Wirksamkeit entfalten, wenn die Poren verstopft sind und die Haut keine neuen Wirkstoffe aufnehmen kann. Achte daher darauf, Deinen Bart vor dem Auftragen des Bartöls zu reinigen. Gut gelingt dies mit einem Gesichtswasser oder einem Gesichtspeeling, wie zum Beispiel dem Oil Eliminator Deep Cleansing Exfoliating Face Wash von Kiehl's. Mit diesem Gesichtsreiniger wird Deine Haut von überschüssigem Talg und Schmutz befreit. Zudem klärt er die Poren und sorgt für eine geschmeidige Gesichtshaut.

Schritt 2: Bartöl auftragen

Nach der Reinigung kannst Du das Bartöl in Ruhe auftragen und in das Barthaar sowie die Haut einmassieren.

Sollte ich das Bartöl aus den nassen oder trockenen Bart auftragen?
Tupfe Deinen Bart nach der Gesichtsreinigung etwas trocken. Der Bart sollte nicht zu nass sein, weil Öl und Wasser sich nicht miteinander verbinden und Formel so nicht einziehen kann.

Wie viel Pflegeöl Du verwenden solltest, hängt von Deiner Bartlänge ab:

  • sehr kurzer Bart: 2 bis 3 Tropfen
  • kurzer bis mittellanger Bart: 6 bis 9 Tropfen
  • langer Bart: 10 bis 15 Tropfen

Gib das Bartöl in Deine Handinnenflächen und massiere es anschließend sanft in den Bart ein. So sorgst Du dafür, dass das Produkt auch die darunter befindende Haut erreicht und dort einziehen kann. In einen längeren Bart kannst Du das Öl auch mit einem Kamm einarbeiten, damit es alle Barthaare erreicht.

Welches Bartöl ist das Beste?
Das Grooming Solutions Nourishing Beard Grooming Oil von Kiehl's eignet sich sowohl für einen leichteren Bartwuchs als auch für dichte Vollbärte. Zudem sorgt es für eine angenehme Haarstruktur und ein leichteres Styling Deines Barts. Es zieht schnell ein und hinterlässt auf Deiner Haut ein angenehmes, gepflegtes Hautgefühl. Zudem werden Dein Bart und Deine Haut ideal mit Feuchtigkeit versorgt, was für ein ebenmäßigeres Hautbild sorgt.

Schritt 3: Gesicht pflegen

Pflege zum Abschluss Dein Gesicht mit einer Gesichtscreme wie der Facial Fuel Feuchtigkeitspflege von Kiehl's. Die Creme ist für alle Hauttypen, auch empfindliche Haut, geeignet und spendet der Haut Feuchtigkeit. Sie schützt Deine Haut zudem vor schädlichen Umwelteinflüssen und sorgt für ein frisches und gesundes Hautbild. Kombiniere die Gesichtscreme mit der passenden Augencreme Facial Fuel Eye De-Puffer, um geschwollene Augen und Augenringe sowie Trockenheitsfältchen zu mildern.

Runde Deine Pflegeroutine mit einer Lippenpflege ab. Der Lippenpflegestift Facial Fuel No-Shine Moisturizing Lip Balm kann von jedem Hauttyp verwendet werden und ist speziell für Männer entwickelt. Durch die feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffe werden raue, rissige Lippen gemildert und geglättet.

Du möchtest wissen, welche Hautpflege perfekt zu Dir passt? Dann entdecke jetzt unseren Skin Reader, das unkomplizierte Online-Hautanalyse-Tool und lass Dich zu Deiner optimalen Pflegeroutine beraten.

Kann ich Bartöl selber machen?

Kiehls Men Nourishing Beard Grooming Oil mit 30 ml und ein Glasrohrchen

Du kannst Deine Bartpflege natürlich auch selber herstellen. Dabei ist es allerdings besonders wichtig, auf optimale Inhaltsstoffe und qualitativ hochwertige Öle zu achten. Diese sind in den meisten Fällen gar nicht so einfach zu erwerben und bei hoher Qualität entsprechend teuer. Daher ist es in den meisten Fällen kostengünstiger, fertige Bartöle zu kaufen, bei denen Du Dir auch sicher sein kannst, dass die Inhaltsstoffe hochwertig sind und das Produkt wirksam ist.

DIY-Bartöl-Rezept

Möchtest Du dennoch Dein Bartöl selber machen, benötigst Du

  • Trägeröle in Bio-Qualität wie z. B. Argan-, Jojoba- oder Mandelöl
  • und ätherische Öle wie z. B. Orange, Zitrone, Rosmarin oder Lavendel
  • kleine braune Glasflasche
  • Pipette
  • Trichter

Und so stellst Du Dein eigenes Bartöl her:

  1. Gib zunächst mit einer Pipette und einem Trichter 30 ml des Trägeröls in die kleine braune Glasflasche. Hierbei kannst Du gerne Trägeröle miteinander mischen – eine Kombination aus Argan- und Jojobaöl ist besonders beliebt.
  2. Füge anschließend etwa acht Tropfen ätherisches Öl hinzu, um Deinem Bartöl einen angenehmen Duft zu verleihen. Du kannst auch hier mehrere ätherische Öle miteinander mischen, um Deine eigene Duftkreation herzustellen. Verzichte auf ätherische Öle, wenn Du ein geruchsneutrales Bartöl bevorzugst.
  3. Verschließe die Flasche und schüttle das selbstgemachte Bartöl einmal kurz und kräftig durch, sodass sich alle Komponenten miteinander vermengen. Fertig ist Dein eigenes DIY-Bartöl!

Kann ein Bartöl Nebenwirkungen auslösen?

Verzichte auf ein Bartöl, wenn Du merkst, dass Deine Haut darauf sensibel reagiert. Kommt es beim Auftragen des Bartöl zu einem brennenden Gefühl oder reagiert Deine Haut mit Pickeln oder Ausschlag, solltest Du die Anwendung abbrechen.

Zu viel Bartöl kann auch zu Nebenwirkungen führen, denn eine zu ölige Haut kann Pilze oder unreine Haut hervorrufen. Dies geschieht jedoch nur bei einer Anwendung des Bartöls in sehr hohen Dosen. Halte Dich daher am besten an den Richtwert, jeweils morgens und abends ein paar Tropfen des Produkts aufzutragen. Damit bist Du auf der sicheren Seite und diese Dosis ist auch ausreichend, um Deinen Bart ideal zu pflegen.

Bartöl-Alternativen: Welche Bartpflegeprodukte gibt es noch?

Neben Bartöl gibt es noch weitere Produkte, mit denen Du Deinen Bart pflegen und stylen kannst.

Was ist Bartbalsam?

Im Gegensatz zum Bartöl handelt es sich beim Bartbalsam um ein Pflegeprodukt, das eine eher festere und dickere Konsistenz hat. Während das Bartöl sehr flüssig und ergiebig ist, hat Bartbalsam eher die Textur einer Pomade.

Woraus besteht Bartbalsam?

Meist besteht Bartbalsam aus Fetten oder Wachs, wie zum Beispiel Kakaobutter oder Sheabutter. Daher setzt sich Bartbalsam mehr auf dem Bart und der Gesichtshaut ab und es dauert etwas, bis das Produkt eingezogen ist. Dadurch soll es allerdings für eine intensivere und längere Feuchtigkeitsversorgung sorgen. Zudem dringen so viele wichtige Nährstoffe in den Bart ein, die für ein gepflegtes Äußeres und einen glänzenden Bart sorgen.

Kann ich mit Bartbalsam meinen Bart stylen?

Weiterhin kann Bartbalsam dank der festeren Textur auch als Styling-Produkt verwendet werden: Störrisches Barthaar lässt sich mithilfe von Bartbalsam und einem Kamm glätten und in Form bringen. Oftmals besteht Bartbalsam auch aus Bienenwachs, was für eine zusätzliche Stabilität des Bartstylings sorgt.

Ist Bartöl oder Bartbalsam besser?

Pauschal lässt sich die Frage, ob Bartöl oder Bartbalsam das bessere Pflegeprodukt für den Bart ist, nicht beantworten. Es kommt viel mehr darauf an, was Du Dir von Deiner Bartpflege versprichst.

Möchtest Du Deinen Bart mit einem reichhaltigen Produkt pflegen und der Haut unter dem Bart viel Feuchtigkeit schenken, ist das Bartöl der richtige Begleiter. Damit bekommst Du auch eine juckende oder trockene Haut – wie es gerade zur Anfangszeit des Bartwuchses vorkommen kann – in den Griff. Im Gegensatz dazu eignet sich Bartbalsam ideal, wenn Du Deinen Bart zugleich pflegen und stylen möchtest.

Was unterscheidet Bartbalsam von Bartwachs?

Im Unterschied zu Bartbalsam wird Bartwachs ausschließlich dazu angewendet, den Bart zu stylen. Zwar verleiht Bartwachs dem Bart auch eine gewisse Feuchtigkeit und Glanz. Allerdings zieht das Wachs nicht in die Haut ein und pflegt somit auch nicht die Gesichtshaut. Diesen Aspekt erreichst Du am besten mit einem Bartöl oder dem Bartbalsam.

Fazit: Ein gutes Bartöl braucht fast jeder Bartträger

Ob selbstgemacht oder als fertiges Produkt gekauft: Bartöl macht das Barthaar geschmeidiger, verleiht einen angenehmen Duft und kann sich sogar positiv auf das Bartwachstum auswirken. Zudem pflegt das Öl auch die Haut unter dem Bart, sodass Juckreiz und Schuppen gemildert werden können.

Entdecke weitere Experten-Tipps für einen schönen Bart und gepflegte Männerhaut in unserem Magazin.

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