
Retinol-Power-Mix: Retinol in Kombination mit anderen Inhaltsstoffen
Bei Retinol handelt es sich um eine Variante des Vitamin A, das eine ganze Stoffgruppe beschreibt. Retinol ist also ein Teil davon, fettlöslich und essentiell. In der Kosmetik kommt er aufgrund seiner vielseitigen Funktionsweise zum Einsatz. So mindert er Falten sowie feine Linien und verfeinert Dein Hautbild. Der Effekt von Retinol lässt sich in Kombination mit anderen Inhaltsstoffen zusätzlich verstärken. Allerdings solltest Du auf die Auswahl achten, um Hautreizungen zu vermeiden und eine optimale Wirkung zu erhalten.

Wie wirkt Retinol ohne Kombination mit anderen Inhaltsstoffen?
Retinol überzeugt mit verschiedenen Wirkweisen. Es verfeinert das Hautbild und eignet sich als Pflege für zu Unreinheiten neigende Haut. Zugleich gilt es als Antioxidans, das gegen freie Radikale in Deiner Umwelt wirkt. Diese begünstigen die Faltenbildung und beschleunigen die Hautalterung, indem sie Deine Zellen angreifen. Retinol regt die Kollagenproduktion an und vermindert die Schädigung. Es lässt Deine Haut frischer wirken und mildert die Faltentiefe.
So nutzt Du Retinol in Kombination mit anderen Inhaltsstoffen
Die Kombination von Retinol hängt von der jeweiligen Wirkung ab, die Du Dir wünschst. So kannst Du den Effekt verstärken oder einzelne Wirkweisen miteinander verbinden. Meist verwendest Du dafür unterschiedliche Produkte, die Du nacheinander anwendest. Dieses Vorgehen heißt Skin-Layering, bei dem die sogenannte TRT-Regel für die optimale Pflege sorgt:
- Toning: Du bereitest die Haut vor dem Einsatz der eigentlichen Gesichtspflege zunächst vor, indem Du sie klärst. Dazu nutzt Du eine Gesichtsreinigung, ein Gesichtswasser oder einen Toner und öffnest damit die Poren.
- Regeneration: Danach greifst Du zu etwas leichteren, feuchtigkeitsspendenden Seren für Dein Gesicht oder die empfindliche Haut um die Augen. Nutze in diesem Schritt Dein Retinol Tagesserum Retinol Skin-Renewing Daily Micro-Dose Serum oder Dein Retinol Nachtserum Retinol Fast Release Wrinkle-Reducing Night Serum.
- Tuning: Das Pflegeprogramm endet anschließend mit reichhaltigen Produkten wie Anti-Aging-Cremes oder Nachtcremes. Auch Sonnenschutz für den Tag oder ein Gesichtsöl kannst Du nun auftragen.
Die Anwendung entfaltet jedoch nur dann die entsprechende Wirkung, wenn die einzelnen Inhaltsstoffe optimal aufeinander aufbauen. Du merkst, dass das nicht der Fall ist, wenn die Pflege krümelig wird beim Auftragen. Das liegt beispielsweise daran, dass leichtere Texturen oftmals wasserlöslich wirken. Die reichhaltige Hautpflege ist wiederum häufig fettlöslich. Diese Verbindung erzeugt besagte Krümel, die Dir anzeigen, dass Du Deine Gesichtspflege neu ausrichten solltest. Doch wie wirkt Retinol in Kombination mit anderen Inhaltsstoffen optimal?

Retinol und Vitamin C kombinieren, um Falten zu mildern
Wenn Du Retinol und Vitamin C kombinierst, solltest Du vorsichtig sein. Empfindliche Haut kann diese Verbindung reizen. Dann nutze die einzelnen Inhaltsstoffe lieber getrennt voneinander, Vitamin C beispielsweise morgens und Retinol abends. Für die abendliche Verwendung von Retinol eignet sich das Nachtserum Retinol Fast Release Wrinkle-Reducing Night Serum optimal. So kann es während des Schlafs optimal die Kollagenproduktion unterstützen.
Bei anderen Hauttypen stellt es hingegen kein Problem dar, Gesichtspflege mit Retinol und Vitamin C nacheinander zu nutzen. Im Zusammenspiel schützen sie Deine Haut vor freien Radikalen, die sich in der Umwelt befinden. Sonnenschutz verstärkt die Wirkung, da Retinol in Kombination mit UV-Strahlung in seiner Wirkweise nachlässt.
Auf eine andere Art nutzt das Powerful-Strength Line-Reduing Concentrate die Wirkung von Vitamin C. Hier in Kombination mit Hyaluronsäure verbessert dieses Gesichtsöl Dein Hautbild und regeneriert die Haut. Es eignet sich in diesem Fall auch problemlos für empfindlichere Haut.
Vitamin E und Retinol gegen Ekzeme
Wenn Du Vitamin E und Retinol miteinander kombinierst, erhältst Du ebenfalls ein optimales Produkt gegen freie Radikale. Vitamin E bringt darüber hinaus Feuchtigkeit in Deine oberste Hautschicht. Daher eignet es sich sogar dazu, lästige Ekzeme zu behandeln.

Retinol und Niacinamide kombinieren für ein verfeinertes Hautbild
Niacinamid findest Du auch unter der Bezeichnung Vitamin B. Dabei handelt es sich um einen wasserlöslichen Inhaltsstoff, der allgemein Dein Hautbild verfeinert. Er verkleinert die Poren, mildert erste Fältchen und lässt Deine Haut insgesamt ebenmäßiger erscheinen.
Du musst nicht unbedingt Retinol und Niacinamide mischen, sondern solltest sie eher nacheinander verwenden. In Kombination beruhigen die Inhaltsstoffe Deine Haut, sodass Du wacher und frischer aussiehst. Es wird empfohlen, erst Niacinamide und dann Retinol in dieser Reihenfolge aufzutragen.
Eine ähnliche Wirkung wie Retinol und Niacinamide zusammen bietet Dir das Vital Skin-Strengthening Super Serum. Es beugt der Faltenbildung vor und stärkt Deine Haut. Hier ist es zusätzlich die Hyaluronsäure, die einen positiven Effekt auf Dein gesamtes Hautbild hat.
Retinol und Hyaluronsäure kombinieren für einen frischeren Teint
Bei Hyaluronsäure handelt es sich um einen Wirkstoff, der bei Deiner Gesichtspflege allgemein nicht fehlen sollte. Er kommt fast überall in Deinem Körper vor. Du findest ihn jedoch vorwiegend in der Haut, den Knochen sowie der Gelenkflüssigkeit. Hyaluronsäure bindet Wasser, wirkt glättend und mildert Falten und erste kleine Linien. Aufgrund dieser Wirkweise kommt sie in der Medizin und der Kosmetik gleichermaßen zum Einsatz.
Du profitierst bei vielen Produkten, die der Hautalterung entgegenwirken, von diesem Inhaltsstoff. Hyaluronsäure regeneriert und lässt Dich frischer und wacher erscheinen. So kommt es auch bei der Clearly Corrective™ Dark Spot Solution zum Einsatz. Bei Retinol und Hyaluron handelt es sich also um wahre Alleskönner. Die gute Nachricht lautet daher: Du kannst beide Stoffe auch miteinander kombinieren. Außerdem senkt Hyaluronsäure das Risiko von Hautirritationen, die Retinol in manchen Fällen verursacht. Zusätzlich verträgt der Stoff sich mit vielen Produkten gut, sodass Du ihn perfekt beim Skin-Layering nutzen kannst. Du solltest allerdings erst Retinol und dann Hyaluron in der Reihenfolge einsetzen. Andersherum können die Hyaluronsäuremoleküle verhindern, dass die Wirkstoffe in die Haut gelangen.

Retinol und Salicylsäure kombinieren bei zu Akne neigender Haut
Salicylsäure, auch BHA für Beta-Hydroxysäure, findet seit Langem in der Kosmetik und im medizinischen Bereich Verwendung. Da sie die Hornhaut der äußeren Hautschicht auflöst, dient sie der Pflege von zu Akne neigender Haut. Die Oberhaut bildet sich kontinuierlich neu. Ältere Hautzellen sterben ab und verhornen. Werden sie nicht abtransportiert, verstopfen sie die Poren. Das wiederum führt zu Unreinheiten und Akne. Salicylsäure löst die Verbindung der Hornzellen auf und verhindert genau das.
Neigst Du zu einer sehr empfindlichen Haut, trocknet die Kombination aus Salicylsäure und Retinol sie aus. Entwickelt sie hingegen schnell Unreinheiten und ist eher fettig, profitierst Du von der Wirkweise beider Stoffe. Beispielsweise wenn Du zunächst zu einer Reinigung mit Salicylsäure greifst, wie dem Blue Herbal Blemish Cleanser Treatment, und dann das jeweilige Produkt aufträgst. Für den Tag eignet sich übrigens das Retinol Skin-Renewing Daily Micro-Dose Serum, das die Hautstruktur verfeinert.
Sorgst Du Dich, dass Deine Haut reagiert, wenn Du Salicylsäure und Retinol kombinierst? Dann kannst Du alternativ zu Niacinamiden greifen, die weniger tief hineinwirken, aber ähnlich pflegen.
Glykolsäure und Retinol kombinieren gegen Unreinheiten
Glykolsäure findest Du unter dem Kürzel AHA für Alpha-Hydroxysäuren. Sie löst die abgestorbenen Hautzellen und beschleunigt den Erneuerungsprozess, ähnlich wie Salicylsäure. Außerdem mildert sie kleine Fältchen und sorgt für eine gesund aussehende Haut.
Du solltest Salicylsäure und Glykolsäure nicht in Kombination miteinander verwenden, da sie Deine Haut reizen. Für die Verbindung mit Retinol gilt: Neigst Du zu einer empfindlichen Gesichtshaut, dann verzichte lieber auf die Mischung mit Glykolsäure.
Übrigens findest Du Glykolsäure geringer dosiert in verschiedenen Cremes und Seren. Sie eignet sich besser für trockene Haut, als es bei Salicylsäure der Fall ist. Du kannst sie auch in Form eines chemischen Peelings nutzen. Hier solltest Du allerdings besonders vorsichtig sein. Trockene und vor allem empfindliche Haut reagieren stark darauf.
Suchst Du eine schonende Lösung, um die Regeneration Deiner Haut zu unterstützen? Dann versuche es mit dem Midnight Recovery Concentrate Nachtserum. Es eignet sich für empfindliche Gesichtshaut sowie jeden anderen Hauttyp. Du kannst es bei Bedarf auch nach einer Glykolsäure-Behandlung in Form eines Peelings nutzen.

Peptide und Retinol kombinieren für mehr Elastizität
Bei Peptiden handelt es sich um kleine Eiweiße, die in der Natur verschiedene Funktionen erfüllen. Das gilt auch für Deine Haut. In der Kosmetik kommen sie vorwiegend zum Einsatz, um Falten zu mildern. Darüber hinaus wird Deine Gesichtshaut dadurch widerstandsfähiger und kräftiger. Allerdings gibt es nicht das eine Peptid, sondern verschiedene Kombinationen aus Aminosäuren, die sich zusammenschließen. Dazu zählt beispielsweise Kollagen.
Die Kombination aus Peptiden und Retinol kann Deine Haut straffen oder die Versorgung mit Feuchtigkeit verbessern. Das bedeutet, wenn Du beide Inhaltsstoffe zusammenführst, erhältst Du damit ein optimales Ergebnis.
Du möchtest Deiner Haut zusätzlich mehr Feuchtigkeit und Frische geben? Das Hydro-Plumping Re-Texturizing Serum Concentrate verleiht ebenfalls Spannkraft und lässt Dich wacher erscheinen. Damit trägst Du zu einer gesund aussehenden Haut bei. Da es schnell in die Haut einzieht, kannst Du es optimal als Basis für Dein Make-up verwenden.
Diese Inhaltsstoffe solltest Du nicht mit Retinol kombinieren
Eins durftest Du bereits erfahren: Hast Du eine empfindliche Haut, dann lass die Finger von Retinol in Kombination mit Salicylsäure oder Glykolsäure. Das gilt übrigens auch für Vitamin C. Neigt Deine Gesichtshaut also zu Reizungen, ist es sinnvoller, wenn Du Dich für einen einzelnen Wirkstoff entscheidest.
Weiterhin solltest Du auf Retinol verzichten, wenn Du Benzoylperoxid verwendet. Das findest Du häufig in Pflegeprodukten für zu Akne neigende Haut. Die Kombination aus beiden Wirkstoffen kann ebenfalls zu Hautirritationen führen.
Bei allen weiteren Inhaltsstoffen kannst du beim Skin-Layering entspannt verschiedene Kombinationen ausprobieren. Damit passt Du Deine Pflegeroutine individuell an und erhältst eine strahlende und gesund aussehende Haut.